Wir wollen zeigen, dass ohne die Arbeit von Frauen nichts läuft. Weil der durchschnittliche Lohnunterschied zwischen Männer- und Frauenlöhnen in der Schweiz immer noch fast 20% beträgt, sollen Frauen symbolisch am 14. Juni 20% weniger arbeiten. Auf einen Standardtag gerechnet hiesse das, die Einrichtungen um 15.24 Uhr zu schliessen.
Was tun im Vorfeld?
- Streikbuttons tragen, Kolleginnen und Kollegen über den 14. Juni informieren.
- Gemeinsam einen Plan für die eigene Einrichtung (Kita, Hort, Mittagstisch…) ausarbeiten: Was können wir tun, um die Unterbewertung unserer Arbeit deutlich zu machen? Welche Verbesserungen braucht es?
- Trägerschaft und/ oder Leitung über die Pläne informieren.
- Eltern über den Frauenstreik, die Gründe und die geplanten Aktivitäten informieren. Gegebenenfalls einen Minimalservice organisieren für Kinder, die nicht anderweitig betreut werden können.
Was tun am 14. Juni?
- Den ganzen Tag, den ganzen Nachmittag oder um 15.30 Uhr schliessen.
- Protestpause, verlängerte Mittagspause mit Thema planen (Minimalversorgung der Kinder durch die Männer).
- Eine Versammlung zum Thema Gleichstellung, Vereinbarkeit, Arbeitsbedingungen abhalten, Forderungen und Verbesserungen zusammentragen.
- Einen Austausch oder eine Weiterbildung zum Thema geschlechtergerechte Erziehung organisieren. Gemeinsame Grundsätze erarbeiten und verabschieden.
- Streikfahnen und/ oder lila Tücher raushängen. Transparente und/ oder Plakate mit Forderungen und Informationen am und im Haus anbringen.
- T-Shirts mit Frauenstreiklogo oder selbstbemalte T-Shirts mit Botschaften tragen. Frauenstreik-Buttons tragen. Lila, pinke oder violette Kleider oder Accessoires tragen.
- Gemeinsam Transparente oder Plakate für die Demo am Spätnachmittag produzieren.
- Gemeinsam zur Demo gehen.