Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat es bis heute versäumt, die Beiträge für das Jahr 2024 der Teuerung anzupassen. Diese Untätigkeit verschärft die ohnehin prekäre Situation der von seinen Programmen unterstützten Forschenden massiv.
Die Verweigerung des Teuerungsausgleichs wäre ein unverständlicher Politikwechsel, da der SNF letztes Jahr entsprechend der Forderung des VPOD beschlossen hat, die Beiträge zu erhöhen, um die Indexierung der Forschenden zu ermöglichen. Ein negativer Entscheid bedeutet einen klaren Reallohnverlust für alle, die über die Forschungsprogramme des SNF finanziert werden. Besonders betroffen wären die Doktorierenden, deren Saläre ohnehin zu den tiefsten an den Hochschulen gehören.
Auch wenn der SNF vage verspricht, die Beitragsstruktur ab 2025 anzupassen, löst dies nicht das akute Problem der Lohneinbussen, mit dem die Forschenden heute konfrontiert sind. Der VPOD, die starke Stimme des Hochschulpersonals, fordert den SNF deshalb auf, sofort zu handeln und die Beiträge rückwirkend so anzupassen, dass die Teuerung ab Januar 2024 ausgeglichen wird.
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21.02.2024 | Brief an den SNF 2024 | PDF (121.6 kB) |